Klima-Papier

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Klimaschutz - mehr als eine Worthülse

Nahezu alle Parteien wollen das Klima schützen. Wenn es konkret wird, bleibt leider oft nicht viel davon übrig.

Ein konkretes Beispiel aus der Kommunalpolitik hier im Heidekreis:

In der letzten Kreistagssitzung hat unser Spitzenkandidat für den Stadtrat und Kreistag, Carsten Gevers, den Antrag gestellt, dass der Landkreis alle Beschlüsse überprüfen soll, ob sie klimaschädliche Auswirkungen haben.

Dieser Antrag wurde vom Kreistag unter Führung der CDU mehrheitlich abgelehnt. Eine der Begründungen der CDU für die Ablehnung war, diese Überprüfung würde in der Verwaltung Kosten von ca. 10.000 Euro verursachen und das sei zu viel.

Wer so argumentiert, hat nicht verstanden, dass wir den Klimawandel bereits haben und sofort handeln müssen. Natürlich sind 10.000 Euro viel Geld. Aber verglichen mit den viel höheren Kosten durch die Folgen des Klimawandels ist diese Summe geradezu verschwindend gering.

Wir werden unseren Antrag nach den Wahlen erneut stellen und hoffen, dass wir dann die Mehrheit davon überzeugen können, dem zuzustimmen.

Zu den Folgen des Klimawandels gehören: größere Trockenheit und Hitze, Austrocknung von Bachläufen, erhöhte Waldbrandgefahr, gestörtes Kleinklima in Städten, höhere Ausgaben für Sonnen- und Wärmeschutz in privaten Haushalten und öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kitas, höherer Wasserverbrauch, Veränderung des Brutverhaltens von Vögeln, Überschwemmungen und höhere Ausgaben für Deichschutz, häufigere Extremwetterereignisse, Ausweitung von Dürrezonen, Ernteausfälle, Abschmelzen der Pole und Gletscher, Anstieg des Meeresspiegels und vieles mehr.

Es gibt einige konkrete Maßnahmen, die ergriffen werden können, um dem entgegenzuwirken: ökologisches Bauen fördern, Flächenverbrauch verringern, Klimaschützende Maßnahmen fördern, Klimaschädliches Verhalten minimieren, alternative Energiegewinnung fördern, ÖPNV verbessern, fahrradfreundlicher sein u.v.m.

Diese Aufzählung ist natürlich nicht vollständig. Sie wird vielmehr ständig erweitert. Wir fordern alle Bürger*innen und Parteien oder andere Vereinigungen, Verbände, Vereine und Organisationen auf, uns mit Ideen zu unterstützen.